Für Jugendliche ist die Welt sehr diffus. Sie fühlen sich weder den Kindern noch den Erwachsenen zugehörig. Hier bietet die Natur, im Besonderen Bäume, Verlässlichkeit: Der Baum war gestern, ist jetzt und wird auch morgen da sein. Ich kann mich anlehnen und werde gehalten.
Auch die Gruppe profitiert von dem gemeinschaftlichen Erlebnis in einer „fremden“ Umgebung. Indem sich alle auf unbekanntem Terrain bewegen, treten Unterschiede und Konfliktlinien hinter den gemeinsamen neuen Erfahrungen zurück. Als Gruppe Abenteuer bestehen, Konflikte austragen, kooperative Lösungen finden, all das stärkt und verbindet.
Im Vorgespräch klären wir, welche Prozesse in Ihrer Gruppe natur- und erlebnispädagogisch unterstützt werden sollen und welche inhaltlichen Themen dazu passen.
Mögliche Themen sind:
Wald: Von der Krone hoch oben bis hinunter zu den Wurzeln. Der Wald bietet vielfältige Möglichkeiten der Erforschung …
Wiese: Auf einer schönen bunten Blumenwiese finden sich viele Blumen. Aber auch der Wegesrand hat eine Menge zu bieten …
Gewässer/-güte: Wasser hat auch auf Jugendliche eine große Anziehungskraft. Anhand der Tierwelt im Wasser und der Struktur des Baches bestimmen wir die Gewässergüte. Nicht nur das Schulfach Biologie ist angesprochen, auch die Geometrie ist gefragt. Ein fächerübergreifendes Lernen wird möglich.